Die Wurzeln des Begriffs Logistik liegen im  altgriechischen Wort λογιστική logistikē ‚praktische Rechenkunst‘. Die historische Herleitung des Wortes Logistik liegt im französischen „loger“ für Unterbringung, Einquartierung und zeigt den Bezug zum militärischen Nachschubwesen auf, dem die Logistik entspringt (Quelle Wikipedia).

Die heutige Logistik ist in vier Disziplinen eingeteilt:

  • Beschaffungslogistik
  • Intralogistik oder Produktionslogistik
  • Absatzlogistik
  • Entsorgungslogistik

Der Begriff „Nachschubwesen“ trifft die Aufgabe der „Logistik“ bestens.

Um den Nachschub zu gewährleisten, muss in der Regel erstmal etwas beschafft werden, wie bspw. Rohstoffe das ist eine Aufgabe der Beschaffungslogistik, bspw. durch den operativen Einkauf.

Innerbetrieblich müssen Material  oder Waren eingelagert und bewegt werden, die Produktion benötigt Nachschub. Hierfür ist die Intralogistik oder Produktionslogistik verantwortlich. Logistiksysteme wie Kanbanlager, Just-in-Time (JIT) und Just-in-Sequence (JIS)-Lieferung kommen aus den Anforderungen der Intralogistik. Für den internen Transport sind Flurfördergeräte und Routenzugsysteme, sowie Transportbänder und Rollbahnen im Einsatz.

Aus dem Betrieb heraus kommt die Absatzlogistik oder auch Distributionslogistik genannt zum Einsatz. Der Versand von Waren an z.B. den Endkunden, Zwischenhändler oder Dienstleister ist die Hauptaufgabe der Absatzlogistik. Diese Logistiksparte ist der Bereich, den viele Menschen mit dem Begriff LOGISTIK verbinden.

Die Entsorgungslogistik ist nicht nur eine reine Abfallbeseitigung, sondern wird bereits im Vorfeld einer Produktionsplanung einbezogen. Es gilt Abfälle zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Der Einsatz von Mehrwegbehältern statt Einwegbehälter und Stoffen, die umweltverträglich hergestellt und zum Recycling geeignet sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Entsorgungslogistik.  Während sich die anderen Logistikdisziplinen auf die Produktionsgüter beziehen, kümmert sich die Entsorgungslogistik um die Rückstände daraus.